PolitischeBildung
istdieBefreiung derMenschen.
Lernen, Vieldeutigkeit und Widersprüchlichkeiten wahrzunehmen und auszuhalten. Einüben, mit Ungewissheiten und disparaten Rollenerwartungen umzugehen.
Selbstreflexive Bildungsarbeit praktizieren: Die Kompetenz der Ambiguitätstoleranz nicht lediglich anderen vermitteln, sondern sich auch selbst erarbeiten und kontinuierlich trainieren.
Durch emanzipatorische Bildung gesellschaftliche Missstände aufzeigen, ungleiche Machtverhältnisse, Ausgrenzung und Diskriminierung kenntlich machen, historisch-politisches Bewusstsein fördern.
Mut zum Widersprechen: Das Individuum zu eigenständigem Denken befähigen, seine Kritik- und Handlungsfähigkeit fördern, es zu sozial verantwortlicher und solidarischer Mitgestaltung der Gesellschaft ermutigen.
Wir betreiben Bildung in Widerspruch (BiW). Zentrale Säulen unserer Arbeit sind die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und weiteren Phänomenen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Hierfür erarbeiten wir Hintergrundanalysen, pädagogische Konzepte, Webangebote und zivilgesellschaftliche Handlungsstrategien – diversitätssensibel, multiperspektivisch und adressat:innenorientiert.
2016 als Verein gegründet, wollen wir mit politischer Bildungsarbeit dazu beitragen, menschenfeindlichen Ideologien der Ungleichwertigkeit entgegenzuwirken. Unser Ziel ist es, die Bereitschaft und Fähigkeit des:der Einzelnen zur Selbstreflexion sowie zur Wahrnehmung (und zum Aushalten) von Widersprüchlichkeiten zu stärken. Gleichzeitig fokussieren wir gesellschaftliche Dynamiken und Machtverhältnisse. Diese zu ignorieren, verstellt den Blick auf relevante Zusammenhänge. Nur in der kritischen Reflexion beider Dimensionen – der individuellen wie der gesellschaftlichen – können vereinfachende und verkürzende Sichtweisen sinnvoll bearbeitet und so langfristig Grundlagen für ein solidarisches Handeln geschaffen werden.
Unser Team vereint Fachkompetenzen aus Pädagogik, Geschichte, Jüdischen Studien, Politikwissenschaft und Soziologie mit langjährigen praktischen Erfahrungen im Bereich der politischen Bildung.
Wir bieten jederzeit Fortbildungen zum pädagogischen Umgang mit Antisemitismus für Lehrkräfte und Multiplikator:innen an. Nehmen Sie dazu gerne Kontakt mit uns auf.
Wir freuen uns über Ihr Interesse.
www.verdächtig-mächtig.de
www.an-allem-schuld.de
Berlin 2020.
In: ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch (Hg.): Bildung in Deutschland – Begegnung mit Israel. Methodensammlung für die antisemitismussensible Vor- und Nachbereitung deutsch-israelischer Jugendaustauschprogramme, Lutherstadt Wittenberg 2023, S. 30-39.
In: Meron Mendel / Saba-Nur Cheema / Sina Arnold (Hg.): Frenemies. Antisemitismus, Rassismus und ihre Kritiker*innen. Berlin 2022, S. 106-109.
Studie im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Berlin 2021.
In: RISE – Jugendkulturelle Antworten auf islamistischen Extremismus, unter: https://rise-jugendkultur.de/artikel/die-machen-doch-eh-was-sie-wollen (veröffentlicht 09.06.2020).
In: Ethik & Unterricht 4/2020, S. 36-41.
In: Kurt Möller / Florian Neuscheler (Hg.): „Wer will die hier schon haben?“ Ablehnungshaltungen und Diskriminierung in Deutschland. Stuttgart 2018, S. 274-287. (Sonderausgabe für die Bundeszentrale für Politische Bildung: Bonn 2019.)
www.anders-denken.info
Hg. von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Berlin 2019.
Hg. von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Berlin 2017.
Hg. von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Berlin 2013.