Fortbildung: Nach dem 7. Oktober im Gespräch bleiben

Das Massaker an der israelischen Zivilbevölkerung am 07. Oktober 2023, die Geiselnahme von Zivilist:innen durch die Hamas und der darauffolgende Krieg im Gazastreifen haben auch in Deutschland dazu geführt, dass sich polarisierende und scheinbar unversöhnliche Positionen beim Sprechen über den Nahostkonflikt fortsetzen und vielfach die Debatte prägen.

In der Bildungsarbeit muss es aber auch in Zukunft darum gehen, konstruktive Bildungs- und Austauschräume zu gestalten, in denen man sich gegenseitig zuhört und Ambivalenzen aushält, in denen kontroverse Positionen besprechbar bleiben und man die eigenen Perspektiven kritisch erweitern kann.

Dies ist eine Herausforderung, für die es spezifische Methoden, Haltungen und Erfahrungen braucht. Mit unserer vierteiligen Fortbildung für Multiplikator:innen möchten wir diejenigen stärken und unterstützen, die solche Räume in ihrer Community-Arbeit, in Dialog-Projekten und im Rahmen von antisemitismus- und rassismuskritischer Bildungsarbeit gestalten. Dabei laden wir insbesondere diejenigen ein, die selbst von Rassismus und/oder Antisemitismus betroffen sind oder persönliche Bezüge zur WANA-Region haben.

Die Fortbildungsreihe schafft einen Ort für Austausch, Empowerment und vermittelt neue Kompetenzen und methodische Ansätze, die genutzt werden können, um wichtige Räume des Austausches und der Bildung auch unter den gegenwärtig erschwerten Bedingungen weiterhin offen zu halten.

Projektteam:
Lena Rathje & Johanna Voß
Kontakt:
veranstaltungsreihe@bildung-in-widerspruch.org