Antisemitismus in der Clubkultur entgegenwirken

In der Folge der genozidalen Massaker der islamistischen Hamas vom 7. Oktober 2023 in Israel ist das gesellschaftliche Problem des Antisemitismus weltweit – und auch in Deutschland - in erschreckendem Maße sichtbar geworden.

Vor Ort bleibt die politische Situation angespannt: Noch immer werden Geiseln im Gazastreifen festgehalten und noch immer überziehen Krieg und Gewalt die Region. Die Auswirkungen des Konflikts reichen bis nach Berlin. In der Debatte jedoch scheinen die Fronten verhärtet. Wo gemeinsamer Dialog und gegenseitige Solidarität angebracht wären, verharrt man in Anschuldigungen und Vorwürfen.

Auch die Berliner Club- und Kulturszene ist tief gespalten. Angetrieben von der BDS-Kampagne kommt es nicht nur zu Zerwürfnissen und Boykott-Forderungen, sondern auch zu Bedrohungen und Angriffen gegenüber zivilgesellschaftlich Aktiven und Veranstaltungsorten, die sich gegen Antisemitismus aussprechen und engagieren.

Mit einem vielseitigen Kultur- und Bildungsprogramm wollen wir diesen besorgniserregenden Entwicklungen entgegentreten und im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate zum Thema machen. Mit gemeinsam gestalteten Angeboten unterstützt das Projekt diejenigen, die aufgrund ihrer antisemitismuskritischen Haltungen Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt sind. Zusätzlich wird eine Broschüre über Antisemitismus in der Clubkultur entstehen.

Laufzeit: 09.09.2024 – 31.12.2024